Wahrheit und Gerechtigkeit für Georgios Zantiotis! Gedenkdemo am 1.11. in Wuppertal

Georgios, wir werden dich niemals vergessen!

Gedenkdemo // 01.11.23 – 15:00 Uhr // Wupperfelder Markt – Wuppertal-Oberbarmen

Am 01.11.2021 starb Georgios Zantiotis mit 25 Jahren im Wuppertal in Polizeigewahrsam. Er wurde bei seiner Festnahme durch die Polizei auf offener Straße misshandelt und starb kurz darauf in einer Zelle im Landgericht an den Folgen. Seine Schwester musste die brutale Festnahme durch die Polizei mit ansehen. Die Polizei hat erst nichts über seinen Tod erzählt. Sie sagten, sein Tod sei nicht berichtenswert. Die Ermittlungen wurden eingestellt. Seine Familie, die Antworten wollte, haben sie angegriffen. Die Fragen blieben unbeantwortet: Warum wurde Georgios an diesem Abend festgenommen? Warum musste ihm im Polizeigewahrsam unbedingt Blut abgenommen werden? Warum wurde dies mehrfach unter Zwang versucht? Was sie Georgios angetan haben, haben sie bereits vielen anderen angetan und sie werden es wieder tun. Menschen in psychischen Ausnahmesituationen, schwarze Menschen, Menschen, die die Polizei als nicht deutsch einordnet, werden jeden Tag durch diese autoritäre, brutale und rassistische Polizei gefährdet. Lasst die Trauer und den Schmerz über Georgios Tod zu Wut werden. Lasst uns diese Wut gemeinsam auf die Straße tragen. Wir stehen zusammen, dadurch geben wir uns Schutz. Wir dulden nicht länger, dass sie uns demütigen in rassistischen Kontrollen und Großrazzien gegen angebliche „Clan-Kriminalität“. Denn die Viertel, in denen die Polizei die Menschen drangsaliert, sind immer die Viertel der Armen und der Migrant:innen und die Reichen müssen sich nie vor der Polizei fürchten. Seht ihr wie sie einen von unseren Nachbarn umzingeln, dann geht auf die Straße und umzingelt sie. Filmt sie und zeigt der Welt ihre Gewalt. Stoppt sie, wenn sie ihre Knüppel ziehen. Keinen einzigen mehr dürfen sie uns nehmen. Keinen weiteren wollen wir uns nehmen lassen. Keinen einzigen mehr!

Gerechtigkeit und Aufklärung für Georgios!

Gerechtigkeit für alle! Stoppt Polizeigewalt!

Georgios, wir werden dich niemals vergessen!

Wahrheit und Gerechtigkeit für Georgios Zantiotis! // Gedenkdemo // 01.11.23 – 15:00 Uhr // Wupperfelder Markt – Wuppertal-Oberbarmen


Γεώργιο δεν θα σε ξεχάσουμε ποτέ! Αναμνηστική διαδήλωση 11/01/23 15:00
Αγορά Βούπερφελντ Wupperfelder Markt

Την 1η Νοεμβρίου 2021, ο Γεώργιος Ζαντιώτης πέθανε υπό αστυνομική κράτηση στο Βούπερταλ σε ηλικία 25 ετών. Όταν συνελήφθη από την αστυνομία, υπέστη κακομεταχείριση στο δρόμο και πέθανε λίγο αργότερα σε ένα κελί του περιφερειακού δικαστηρίου. Η αδερφή του έπρεπε να γίνει μάρτυρας της άγριας σύλληψης από την αστυνομία. Η αστυνομία αρχικά δεν είπε τίποτα για τον θάνατό του. Είπαν ότι ο θάνατός του δεν ήταν αξιοσημείωτος. Η έρευνα σταμάτησε.
Επιτέθηκαν στην οικογένειά του που ήθελε απαντήσεις. Τα ερωτήματα έμειναν αναπάντητα: Γιατί συνελήφθη ο Γεώργιος εκείνο το βράδυ; Γιατί έπρεπε να του πάρουν αίμα ενώ βρισκόταν υπό κράτηση; Γιατί επιχειρήθηκε επανειλημμένα αυτό υπό πίεση; Αυτό που έκαναν στον Γεώργιο το έχουν κάνει ήδη σε πολλούς άλλους και θα το ξανακάνουν. Άνθρωποι σε εξαιρετικές ψυχολογικές καταστάσεις, μαύροι, άνθρωποι που η αστυνομία χαρακτηρίζει ως μη Γερμανούς, κινδυνεύουν καθημερινά από αυτή την αυταρχική, βάναυση και ρατσιστική αστυνομία. Ας μετατραπεί η θλίψη και ο πόνος του θανάτου του Γεωργίου σε οργή. Ας βγάλουμε αυτή την οργή στους δρόμους μαζί. Στεκόμαστε ενωμένοι, έτσι προστατεύουμε ο ένας τον άλλον. Δεν θα ανεχόμαστε πλέον να μας ταπεινώνουν μέσω ρατσιστικών ελέγχων και μεγάλης κλίμακας επιδρομών κατά του υποτιθέμενου «εγκλήματος της φυλής». Γιατί οι γειτονιές στις οποίες η αστυνομία παρενοχλεί τους ανθρώπους είναι πάντα οι γειτονιές των φτωχών και των μεταναστών και οι πλούσιοι δεν χρειάζεται ποτέ να φοβούνται την αστυνομία. Αν τους δείτε να περιτριγυρίζουν έναν από τους γείτονές μας, βγείτε στο δρόμο και περικυκλώστε τους. Κινηματογραφήστε τους και δείξτε στον κόσμο τη βία τους. Σταματήστε τους όταν τραβήξουν τα κλομπ τους. Δεν μπορούν πια να μας πάρουν ούτε ένα. Δεν θέλουμε να αφήσουμε κανέναν άλλο να μας αφαιρέσουν. Ούτε ένα παραπάνω!

Γεώργιο δεν θα σε ξεχάσουμε ποτέ! Αναμνηστική διαδήλωση 11/01/23 15:00
Αγορά Βούπερφελντ Wupperfelder Markt


Georgios, seni asla unutmayacağız!
Anma gösterisi 01.11.23 15:00 Wupperfelder Markt

01.11.2021 tarihinde Georgios Zantiotis 25 yaşında Wuppertal’da polis gözetiminde hayatını kaybetti. Tutuklanması sırasında sokak ortasında polis tarafından tacize uğradı ve kısa bir süre sonra bölge mahkemesindeki bir hücrede hayatını kaybetti. Kız kardeşi polis tarafından acımasızca tutuklanmasına tanık olmak zorunda kalmıştır. Polis ilk başta ölümü hakkında hiçbir şey söylemedi. Ölümünün haber değeri taşımadığını söylediler. Soruşturma düşürüldü. Cevap isteyen ailesi onlara saldırdı. Sorular cevapsız kaldı: Georgios o gece neden tutuklandı? Polis gözetimindeyken kendisinden kan almak neden gerekliydi? Bu neden baskı altında birkaç kez denendi? Georgios’a yaptıklarını daha önce birçok kişiye yaptılar ve yine yapacaklar. Psikolojik olarak istisnai durumdaki insanlar, siyahlar, polisin Alman olmayanlar olarak sınıflandırdığı insanlar her gün bu otoriter, acımasız ve ırkçı polis tarafından tehlikeye atılıyor. George’un ölümünden duyduğumuz keder ve acının öfkeye dönüşmesine izin verin. Bu öfkeyi hep birlikte sokaklara taşıyalım. Birlikte duralım, böylece kendimizi korumuş oluruz. Irkçı kontrollerde ve sözde „aşiret suçlarına“ karşı geniş çaplı baskınlarda bizi aşağılamalarına artık tahammülümüz yok. Çünkü polisin insanları taciz ettiği mahalleler her zaman yoksulların ve göçmenlerin mahalleleridir ve zenginler asla polisten korkmak zorunda değildir. Eğer komşularımızdan birinin etrafını sardıklarını görürseniz, sokağa çıkın ve etraflarını sarın. Onları filme alın ve uyguladıkları şiddeti dünyaya gösterin. Coplarını çektiklerinde onları durdurun. Bizden bir tane daha alamayacaklar. Bizden bir tane daha almalarına izin vermeyeceğiz. Bir tane daha!
Georgios için adalet ve eğitim!
Herkes için adalet! Polis şiddetini durdurun!

Georgios, seni asla unutmayacağız!
Anma gösterisi 01.11.23 15:00 Wupperfelder Markt


!! جورجيوس لن ننساك
اليوم نجمتع مظاهره لذكرى وفاته يوم 01.11.2023 الساعه ٣ مسائا
في سوق فوبرفيلد.
الحدث حصل في الأول من نوفمبر سنه ٢٠٢١ حيث توفي جورجيوس
زانتيوتيس حينما كان محتجز في زنزانه الشرطه في مدينه فوباتيل عن
عمر يناهز ٢٥ عاما.
أثناء عمليه الاعتقال تعرض لمعامه سيئه من قبل الشرطه و توفى بوقت
قصير نتيجه للإصابات بعد ذالك.
اخت الضحيه كانت شاهده عله عمليه الاعتقال و المعامله السيئه لاخيها.
بعد وفاة الضحيه لم تهتم الشرطه بالقضيه و لم تجب على الاسئله من قبل
اهل الضحيه كما أن الإعلام تجاهل الحادث.
الحادث الذي حصل مع جورجيس كان بدون سبب معين و من الممكن أن
يحصل لأي شخص منا.
الأشخاص الذين يعانون من حالات نفسييه والسود والأشخاص الذين
تصنفهم الشرطة على أنهم بلا قيمه لعدم كونهم المان يتعرضون من سوء
المعامله من قبل الشرطه.
دعونا نجعل قضيه جورجيوس مثالا للغير و ناخذ غضبنا للشارع للدفاع
عن حقوقنا !!
دعونا نقف من بعضنا البعض و نحمي أنفسنا ضد العنصريه.
الشرطه دائما تهاجم الأحياء الفقيره و المهاجرين و لا يقفون ضد الاغنياء.
أن رأيت احد جريانك يتعرض للمضايقات من قبل الشرطه قم بتسجيل كل
شي ولا تخف. يجب أن نوقفهم عند حدهم. دعنا نحمي بعضنا و نمنعهم
من أخذ شخص آخر منا.
العداله لجورجيوس.
جورجيوس لن ننساك !!
اليوم نجمتع مظاهره لذكرى وفاته يوم 01.11.2023 الساعه ٣ مسائا
في سوق فوبرفيل

„Die Polizei lügt!“ – Solidarität mit Bilel – Bundesweite Demo am 07.10. in Herford

Am 3. Juni wurde der 19-jährige Bilel aus Herford von der Polizei in einer Sackgasse in der Nachbarstadt mit 34 Schüssen beschossen. Sechs der 13 Polizist*innen haben 34 Mal geschossen. Mindestens sechs Mal wurde der 19-Jährige getroffen, er ist nun querschnittsgelähmt.

Grund für diese Gewalt: Das Auto war ohne Licht unterwegs. Darauf folgte eine Verfolgungsjagd, vermutlich weil der Fahrer ohne Führerschein unterwegs war, die in einer Sackgasse endete.
Laut Polizei haben sie aus Notwehr geschossen. Eine*r der 13 Polizist*innen hatte die Bodycam für zwei Sekunden eingeschaltet, nachdem zuvor immer gesagt wurde, dass keine Bodycam eingeschaltet war. Die Fahrzeugkameras liefen angeblich auch nicht. Die Polizist*innen, die geschossen haben, machen keine Aussage. Sie halten scheinbar 34 Schüsse auf einen jungen Menschen für gerechtfertigt.
Gegen die Polizist*innen wird wegen versuchter Körperverletzung, gegen den Betroffenen wegen versuchten Mordes ermittelt. In einer Sondersitzung im Landtag besteht man auf die Unschuldsvermutung für die Polizist*innen, für den Angeschossenen hat sie nie gegolten. Inzwischen wird auch gegen die Mutter wegen Dulden des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Dies ist kein Einzelfall! Nicht in Herford und auch nicht darüber hinaus.
Auch dies scheint ein Fall von rassistischer Polizeigewalt zu sein. In Wut und Trauer hatten wir am 15.Juli zu einer Demonstration gegen rassistische Polizeigewalt aufgerufen. Diese wurde jedoch von einem übermäßigem Polizeiaufgebot inklusive Pferde- und Hundestaffel sowie Drohnen bei maximal 600 Teilnehmer*innen vollkommen versucht zu ersticken. Damit wird versucht unsere Forderung nach Gerechtigkeit, Konsequenzen und Aufklärung zu kriminalisieren und als gefährlich darzustellen. Die Wut in der Stadt, vor allem der Jugendlichen, sollte von Anfang an als kriminell dargestellt werden. Die lokale Presse und die Polizei haben dafür alles unternommen. Ladenbesitzer*innen wurden angehalten ihre Geschäfte zu schließen. Dieser Block aus Polizei und Lokalpresse wollte deutlich machen, dass es Ihnen egal ist, wenn ein migrantischer Jugendlicher beschossen wird. Sie haben gezeigt, dass es noch so viele Schüsse auf einen Unbewaffneten sein können, die Schuld daran liegt beim Opfer. In aller
Deutlichkeit haben Sie versucht uns, den Freund*innen und Angehörigen Bilels das Recht zu nehmen zu protestieren.
Wir lassen uns nicht einschüchtern! Wir sehen und verstehen, was sie hier machen. Wir stehen dem weiter entgegen, denn wir wollen Antworten und Konsequenzen.

Es bleiben viele Fragen offen. Wie konnte eine Verkehrskontrolle mit 34 Schüssen enden? Warum gibt es keine, beziehungsweise nur eine 2-sekündige Videoaufzeichnungen, obwohl so viele Polizeikameras vor Ort waren? Was hat die Polizei noch zu verbergen, wenn selbst die Staatsanwaltschaft ihre Darstellung anzweifelt?

Unsere Solidarität und unser Mitgefühl sind mit dem Betroffenen, seiner Familie und Freund*innen!
Wir fordern eine unabhängige lückenlose Aufklärung. Dafür braucht es eine unabhängige Ermittlungsstelle für Polizeigewalt. Wir fordern nicht nur keine weiteren Mittel für die Polizei, sondern ein Ende von Polizei.

Wir fordern Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen für Bilel und alle anderen Fälle von Polizeigewalt!

Weitere Infos: www.bilel-soli.org

Aus mehreren Städten wird es am 7.10.2023 eine gemeinsame Zuganreise nach Herford geben:
Bielefeld: 14:30 Uhr am Hauptbahnhof
Bochum: 12:20 Uhr am Buddenbergplatz
Dortmund: 12:30 Uhr am Cinestar, Nordausgang Hauptbahnhof
Köln: Achtet auf Ankündigungen!
Münster: 12:50 Uhr auf Gleis 8 – Hauptbahnhof
Witten: 12:15 Uhr vor dem Hauptbahnhof
Wuppertal: 12:15 Uhr am Hauptbahnhof

Wenn ihr Bilel und seine Familie finanziell unterstützen möchtet, dann geht das über dieses Crowdfunding.

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